Die Symptome einer Traumatisierung werden aktuell unter verschiedenen Namen eingeordnet:
Hier gibt es die sehr bekannte PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung), die weniger bekannte chronische PTBS und die offiziell noch nicht verwendete komplexe PTBS. Welche Bezeichnung nun auf einen selbst zutrifft, lässt sich am ehesten in einer Therapie herausfinden, denn nicht immer liegen die Ursachen für die eigenen Beschwerden direkt auf der Hand.
Die Gründe für das Aufsuchen eines Therapeuten können dann auch vielfältig sein und vor allem individuell verschieden, doch ist der Leidensdruck meist sehr hoch. Da jeder Mensch auf Grund seiner genetischen Voraussetzungen, seiner familiengeschichtlichen Herkunft und seiner persönlichen Bewältigungsstrategien seine eigene Art und Weise hat, mit einem oder mehreren Ereignissen bzw. Zuständen umzugehen, gibt es auch keine allgemeintypischen Antworten auf die Frage: Welche Symptome müssen vorkommen, um die entsprechende Trauma-Bezeichnung zu verdienen, und welche Behandlung muss darauf erfolgen? Wichtig ist, dass Trauma-Erfahrungen sich nicht einfach ins Gedächtnis integrieren lassen, sondern dass sie zu Störungen führen, welche soziale Beziehungen, Arbeitsfähigkeit und die persönliche Befindlichkeit bis aufs Äußerste belasten können. Die Art des Traumas lässt häufig einen Zusammenhang zum Beschwerdebild vermuten, doch reagiert jeder Mensch anders auf ein und dasselbe Ereignis. Immer wieder auftauchende Bilder und Gefühle – ausgelöst durch Trigger - wie Ohnmacht, Trauer, Wut, Angst oder Leere, des Weiteren körperliche Symptome, wie Schlafstörungen, Herzklopfen, Schweißausbrüche oder Kreislaufbeschwerden u.a. können vorkommen. Es mögen auch ganz abstruse Gefühle von Ekel oder Fremdsein und sogar Amnesien oder Lähmung auftreten. Häufig wird der Versuch unternommen, Symptome auslösende Konfliktsituationen zu vermeiden
oder zu bekämpfen, um die eigene Hilflosigkeit zu überwinden. Auch ist die Versuchung dann groß, sich zu betäuben oder abzulenken. Aber das
funktioniert nicht...
... welches Ereignis oder welcher Zustand letztlich zu einer behandlungsbedürftigen Traumatisierung führt, ist ebenfalls individuell verschieden. Der Verlust eines geliebten Menschen, das Miterleben eines Unfalls, eine lebensbedrohliche Situation, wie eine Krankheit oder ein Überfall, Missbrauch und Gewalt, aber auch das Ausbleiben von Rückhalt in einer persönlichen Notsituation, die Unfähigkeit, seinen Zustand mitzuteilen, können eine Traumatisierung hervorrufen. In jedem Fall ist die Aussprache, sowie emotionale Betreuung nötig, um eine (weitere) Chronifizierung oder Wesensveränderung zu verhindern. Nicht immer können Betroffene den Zusammenhang zwischen der Ursache und den persönlichen Folgen selber herstellen. Eine psychotherapeutische Behandlung ist auf keinen Fall kontraindiziert.
Neben einer ausreichenden Stabilisierung, sollte in der Therapie eine ausführliche Aufklärung erfolgen. Zu jedem Zeitpunkt müssen die gemeinsame Vorgehensweise sowie das angestrebte Ziel transparent sein und im gegenseitigen Einverständnis entwickelt werden. Ganz wichtig ist es, dass der Betroffenen darauf vertrauen kann, mit all seinen Empfindungen, Gedanken und Ängsten ernst genommen und respektiert zu werden. Auf verhaltenstherapeutischer Basis, gilt es für aktuelle Notsituationen alltagstaugliche und selbststärkende Strategien zu entwickeln, um den Kontakt zur Wirklichkeit wiederherzustellen. Hier kommt häufig auch die Anwendung von höchst wirksamen
Skills aus der DBT (Dialektisch behavioralen Therapie) zum Einsatz. Kognitive verhaltenstherapeutische Ansätze ermöglichen das Entlarven destruktiver und selbstschwächender Einstellungen und Glaubenssätze. Aus eigener Erfahrung zeigt sich hier in der Regel eine Verbindung zur eigenen Herkunftsfamilie, der eigenen Sozialisierung, zu früheren kindlichen Erfahrungen und Werten; ein tiefenpsychologischer Exkurs ist möglich. Mit Hilfe imaginärer Verfahren lassen sich akute Bedrohungen entkräften und gesunde Strategien einüben. Erst wenn der Patient oder die Patientin innerlich dazu bereit ist und sämtliche notwendigen Strategien eingeübt hat, wird sich langsam und sensibel dem eigentlichen Trauma-Inhalt genähert. In so einer Phase kann eine Konfrontation gewählt werden, bei welcher nur der Betroffene spricht, um sein eigenes Tempo zu bestimmen. Der Therapeut passt auf und begleitet den Prozess bzw. steht bei Anfragen zur Verfügung. Die Erfolge einer vielfältigen, aber konsequenten Therapie im geschützten Rahmen sind nicht von der Hand zu weisen.
Sollten Sie noch Verständnisschwierigkeiten oder weitere Fragen haben, melden Sie sich gerne über das Kontaktformular oder telefonisch. hier
Entwicklungen sind ganz normal
und gewollt. Akzeptanz, Richtung und Geschwindigkeit eines Entwicklungsprozesses lassen sich beeinflussen - zum Beispiel durch Coaching, Beratung oder Therapie.
Symptomatik
Themen, die in den Rahmen meiner Tätigkeit passen:
Verbesserung der Lebensbewältigungskompetenzen, der Umgang mit akutem Leidensdruck, mit Ängsten, mit schulischen Schwierigkeiten, Essstörungen, HSP (Hochsensibilität), depressiven Verstimmungen, Schlafstörungen, Anpassungsschwierigkeiten, usw. .
Bitte haben Sie keine Hemmungen, Ihre ganz persönliche Geschichte zu erzählen: Denn kein Mensch ist wie der andere oder wie es im Lehrbuch steht. Jeder hat sich seine eigenen Bewältigunsstrategien erarbeitet, und immer gab es einen ganz persönlichen Grund dafür, sich genau so zu entwickeln. Niemand ist FALSCH!
Ich habe den Anspruch und das Bedürfnis, jedem Menschen auf Augenhöhe zu begegnen, ihn mit seiner Geschichte und seinen Schwierigkeiten ernst zu nehmen und einen gemeinsamen Weg zu beschreiten.
Andrea Remen
Mitglied im Verband freier
Psychotherapeuten
Mein
Buch
Ein Kinderbuch zur Selbststärkung, welches auch Erwachsene inspiriert.
Bituh - Jonathan auf feuriger Fährte
steht in den Startlöchern.
... wird bald auf youtube zu hören sein!
Ich persönlich habe langjährige Erfahrungen sowohl mit Einzelsitzungen als auch mit Gruppentherapien gesammelt. Geläufig sind mir die Gesprächspsyhotherapie, die Gestalttherapie, Aufstellungsarbeiten, analytisches Arbeiten, problemfokussiertes Vorgehen, Traumatherapie, DBT, EFT und Synergetik-Therapie und imaginative Verfahren, Kunst-Therapie, sowie Autogenes Training und Progressive Muskelrelaxation. -> Therapieformen
Der Fokus liegt sowohl auf Aspekten der Selbstfürsorge, wobei Achtsamkeits- und Entspannungstechniken erprobt und eingeübt werden können, um die eigene Lebensqualität nachhaltig zu verbessern als auch auf dem Erlebnis allabendlicher Traumreisen.
Interessenten dürfen sich mit ihrem speziellen Anliegen hinsichtlich Burn-out-Profilaxe bei mir melden, und wir finden eine Lösung für ein nachhaltiges Entspannungsprogramm.
Betriebe mit eigenem Klientel und Räumlichkeiten sind herzlich willkommen.
Kampagne für weiterführende Schulen wird von mir in Absprache mit Sozialpädagogen und/oder Klassenlehrer umgesetzt - Material ist auf der website (s.o.) einsehbar, lässt sich aber auch nach Bedarf verändern, kürzen, erweitern
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